Zusammenfassung, Ausblick, Verkauf
Nachdem wir in Zusammenarbeit mit dem PFI der TU Braunschweig in mehreren Studienarbeiten die Machbarkeit rechnerisch nachgewiesen haben, wurden durch den Bau und den Test eines 1/10 vekleinerten Prototypen am Eidersperrwerk und an der Okertalsperre, sowie unter einem Schiff, auch die praktische Durchführbarkeit unseres Konzeptes bewiesen.
Mit den bei diesen Testläufen ermittelten Werten, wurde in der Werkstatt der TU Braunschweig ein weiterer Prototyp gebaut, um das Atlantisstrom Konzept im Strömungs und Schleppkanalversuchen, im Rahmen einer weiteren Studienarbeit, zu optimieren. In den Strömungs und Schleppkanalversuchen an der TU Braunschweig und an der FU Berlin konnte das Gezeitenkraftwerk bezüglich der Anzahl und Gewicht der Blätter sowie der Formgebung verbessert werden.
Weiterhin konnten, siehe Graphik, die genauen Leistungsdaten des Kraftwerks in verschiedenen Einbausituationen, ermittelt werden.
Mit den so erworbenen Daten konnten wir den Bau des Gezeitenkraftwerks in Originalgrösse auf den Faröer Inseln beginnen.
- Durch die besonders umweltfreundlichen Bauteile unseres Gezeitenkraftwerks,konnten wir bereits nach kurzer Zeit von der Umweltbehörde auf den Faröer Inseln eine Einbaugenehmigung erhalten.
- Alle Lager von Atlantisstrom und auch der Generator, sind Seewassergeschmiert und damit ölfrei.
- Das Getriebe wurde mit Speiseöl betrieben.
- Alle weiteren Bauteile konnten auf den Faröer Inseln hergestellt werden und bestehen aus normalem Schiffbaustahl.
- Unser Gezeitenkraftwerk konnte sehr einfach und kostengünstig mit Hilfe von Ankerketten und Stahlseilverbindung, die wiederum an Stahlstäben im Uferfels angeschraubt wurden, dauerhaft im Vestmannafjord, verankert werden.
Die Serienversion mit einer Länge von 20 m und einem Durchmesser von 8 m wurde von der TU Braunschweig im Strömungskanal und von der FU Berlin im Schleppkanal getestet und die zu erwartende Leistung berechnet. Diese Berechnung können Sie unter dem Punkt „Versuche an der TU Braunschweig und FU Berlin“ einsehen.
Warum sollten Sie sich als Investor für diese Erfindung begeistern?
Unser Konzept hat im Gegensatz zu den bisher realisierten Gezeitenkraftwerken eine Reihe entscheidender Vorteile, die diesem völlig neuartigen Kraftwerkstypen ein enormes Marktpotenzial verschaffen:
1. Die Anlage arbeitet im Gegensatz zu Rotorkraftwerken vollständig getaucht. Sie behindert daher weder die Schifffahrt, noch stört sie die Optik der Gewässer. Je nach Geschwindigkeit der Meeresströmung dreht sich unser Gezeitenkraftwerk nur drei bis fünf Mal pro Minute.
2. Dadurch bewegen sich die Stahlklappen mit maximal 15km/h durchs Wasser; unter Last des Generators ist die Geschwindigkeit sogar noch geringer. Demgegenüber ist bei allen Rotoren die Geschwindigkeit der beweglichen Teile mehr als vier mal so hoch. Weiterhin ist bei unserer Anlage der untere Teil immer für durchschwimmende Lebewesen geöffnet. Deswegen schädigt unser System durchschwimmende Lebewesen praktisch nicht. Dadurch erhielten wir die Baugenehmigung der Faröer-Inseln innerhalb weniger Wochen.
3. Der wesentliche Vorteil von Atlantisstrom sind die gegenüber Rotorkonzepten viel geringeren Herstellungskosten wegen der einfachen und wartungsarmen Konstruktion sowie der Verwendung von seriennahen Komponenten wie z.B. Getriebe, Generator und Frequenzumrichter.
4. Uns liegen Angebote für alle Bauteile vor, die wir potentiellen Interssenten gerne zugänglich machen. Damit kommen wir auf Gesamtkosten von 2 Mio. Euro - (für eine Viersegmentanlage mit 20 m Länge und 8 m Durchmesser). Dieser Betrag entspricht weniger als einem Zehntel der Summe, die für Rotorkraftwerke in überschlägiger Schätzung als Baukosten pro Kilowatt zu veranschlagen ist. Denn das Atlantisstrom-Konzept beinhaltet einen neuartigen Wiederstandsläufer, der nach unserer Kenntnis als einziger die Stromerzeugung aus Gezeitenkraft zu Marktpreisen ermöglicht.
5. Wird unser Kraftwerk in einer Verblockungssituation wie z.B. in Dämmen beim Deltawerk in Holland installiert, ist eine besonders hohe Energieausbeute zu erwarten.